MINI CHALLENGE COOPER S (R56)

Slalom & Sprint Anneau du Rhin, Samstag 31.8.2013

Rennbericht Slalom:

Für dieses Jahr hat der ACS ZH den Parcours geändert und das war eine gut gelungene Erneuerung.
Im Gegensatz zu den Kollegen die den Parcours zwischen 07h15-8h30 besichtigten zog ich es vor auszuschlafen und damit erholt an den Rennplatz zu kommen da wir ja erst um 9h30 dort sein mussten.
Da ich in der Regel auf Anhieb schnell bin und die Rennstrecke sowieso auswendig kenne machte mir dies keine Sorge.

Die alten Mini's in der Loc2 fuhren mit Slicks 1:44, mir gelangen auf Anhieb 1:45,20 im einzigen Trainingslauf.
Bei den Rennläufen vermochte ich mich jeweils zu steigern, so dass mit 1:43,71 der 5. Platz resultierte.
Sicher wären mit ein wenig mehr Läufen noch mehr dringelegen, aber Platz 5 war schon mal ein guter Anfang.

Rennbericht Sprint:

Meine Lieblingsdomäne in Anneau, durch die Grösse des Feldes wurde es in 2 Felder aufgeteilt, die langsameren Fahrer und die schnelleren mit der Rennklasse, dank dem guten Zeitplan hatten wir je 40 Minuten zur Verfügung.
Unser Gastfahrer Jonas Hiller kannte die Strecke überhaupt nicht, darum gab ich ihm anhand des Streckenplans eine kurze Einweisung wie er fahren muss um schnell zu sein. Bei meinem zweiten Turn konnte er sich bei mir anhängen und fuhr gleich eine Sekunde schneller.

Das erste Feld tat sich schwer, die Rundenzeiten verharrten lange um 1,30, eine Zeit die ich jederzeit locker aus dem Ärmel schüttle.
Ein einziger Pilot des ersten Feldes schaffte es unter 1,30.

Mein Plan war rauszufahren und gleich eine Serie schneller Runden hinzuknallen, dann das Auto/Reifen abkühlen lassen, eine zweite Serie und dann noch die Vorderräder wechseln und einen dritten Turn zu probieren.
Gesagt getan stand ich zuvorderst in der Aufstellung und fuhr gleich mal die schnellsten Runden und lag mit 1:29,446 in Führung, nur Thierry und Roger warteten noch ab, Thierry hatte neue Reifen aufgezogen und ich erwartete dass er eine hohe 1,28 fährt.
So kam es dann auch, mit 1:28,820 erreichte er in der ersten Runde seine schnellste Zeit. Roger hingegen unterbot meine Zeit um eine Winzigkeit von 7 Tausendstel.

Im zweiten Turn drehte ich richtig auf und fuhr die zwei absolut schnellsten Zeiten des Feldes (1:28,570 und ,738), selbst die dritte Runde mit einem Fehler hätte noch den dritten Platz bedeutet, meine Konkurrenten konnten sich dagegen nicht mehr signifikant steigern.

Nun düste ich ins Fahrerlager und montierte noch andere Reifen, diese kamen aber nicht mehr richtig auf Temperatur, trotzdem schaffte ich im dritten Turn nochmals eine 1:29,0, diese Zeit wurde aber gestrichen weil ich die eine Kurve angeblich mit allen 4 Rädern ausserhalb der weissen Streckenbegrenzung war, nun ja, dann hätte Thierry wohl keine einzige gültige Runde gehabt... (siehe Bild).

Ausser der allerersten Runde waren alle schnell genug für das Podest, dass ich aber so deutlich vorne bin hatte ich nicht gedacht.
Insgesamt schafften es 7 Fahrer unter 1:30, aber nur die drei auf dem Podest unter 1,29.

In der Meisterschaftt liege ich weiterhin auf dem 6. Platz, mit wenig Abstand nach vorne aber viel auf den 7. Platz.

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Resultat Slalom, Sprint, Streckenplan Slalom

Fahrer

Podest Sprint

Podestplätze zusammen mit Jonas Hiller

Fotos by Peter Mettler

Fotos von Jürg Kaufmann